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Auf dieser Seite findest du Informationen rund um den größten Verein der Ortsgemeinde Kehrig in der Eifel.
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Unser Sportangebot

Die folgenden Sportarten bieten wir in unserem Verein an. Auch für dich ist bestimmt etwas dabei.

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Unsere Vereinschronik

1926-1929

Auf Betreiben der sportbegeisterten Dorfjungend konnte am 11.4.1926 der Turnverein „Jahn“ gegründet werden.

 

Zum 1. Vorsitzenden bestellte die Versammlung Herrn Christian Panthöfer als eigentlicher Initiator der örtlichen Sportbewegung. Durch den Erlass einer Satzung und einer Turnordnung wurden gleichzeitig die Maßstäbe für ein geordnetes Vereinsleben gesetzt.

 

Schon bald schufen Theateraufführungen, Turnerbälle und Werbeveranstaltungen die finanziellen Grundlagen für die Beschaffung der notwendigen Turngeräte. Mit dem Besuch der Gau-Vortunerstunden erwarben die Aktiven Christian Panthöfer, Peter Panthöfer II und Anton Lohn die notwendigen Kenntnisse zum kontinuierlichen Aufbau der Turnabteilung, die ab Dezember 1926 in den Megin-Gau Untermosel eingegliedert war. Ein erster Erfolg des steten Trainings stellte sich bereits 1927 beim Turnfest des Gaues in Koblenz-Lützel ein, als sich Anton Lohn mit 142 Punkten als 14. Sieger platzierte.

 

Die aktive Gruppe trug nicht zuletzt durch eine eigene Gesangsabteilung (1928) zur geselligen Abwechslung in der Dorfgemeinschaft bei. Auch mit der Gründung einer angegliederten Schießabteilung, eines Trommel- und Pfeifencorps und einer Faustballgruppe wurde zu Anfang der 30er Jahre das Betätigungsfeld erweitert.

1930-1937

Fahnenweihe 1931

Fahnenweihe 1931

 

In mühseliger Arbeit richteten 1930 die Freunde des Fußballsports zunächst die sogenannte „Neue Grube“ als Wettkampfstätte her, ehe auf der „Spurzemer Höhe“ ein besser geeignetes Sportgelände gefunden war. Eine treffende Aussage über die damalige finanzielle Situation findet sich in einem altern Jahresprotokoll: „Jedes Mitglied, das einen Pfahl stellen kann, sollte es tun, damit die Umzäunung nicht allzu große Summen verschlinge.“ Die Ausbauarbeiten des Sportplatzes wurden trotz knapper Mittel zügig vorangetrieben, sodass bald ein regelmäßiger Spielbetrieb aufgenommen werden konnte. Das aus 4 kleinen Parzellen gebildete Spielfeld wurde fortan stark beansprucht, auf der „Spurzemer Höhe“ tummelten sich über viele Jahre Turner, Leichtathleten, Schülergruppen und Fußballer, bevor dieser den Kehrigern liebgewordene Sportplatz im Jahre 1974 durch einen neuen ersetzt werden musste.

 

Zurück aber zur Gründerzeit. Einen ersten Höhepunkt in den Aufbaujahren beging man mit dem 5. Stiftungsfest am 5. und 6. Juni 1930, beim dem Pastor Fondel eine (für 550,- RM erworbene) Vereinsfahne in feierlicher Form weihte. Um diese versammelten sich die Mitglieder über viele Jahrzehnte bei festlichen Anlässen. Als Ausdruck stummer Anteilnahme wurde auch manchen Mitglied die Vereinsfahne auf dem Weg zum letzten Geleit vorausgetragen. Die weiteren Jahre bis zum 10-jährigen Vereinsjubiläum waren mit redlichen Bemühungen zur Leistungssteigerung und Intensivieren der Sportbetriebes ausgefüllt.

 

Am 4. und. 5. Juni 1936 (Tag des Stiftungsfestes) gastierten 7 befreundete Vereine in Kehrig. Den Auftakt bildete am Samstagabend ein Fackelzug durch die Straßen des Dorfes, ehe die Schülerriege auf dem Schulplatz bei bengalischer Beleuchtung ihr turnerisches Können demonstrierte.

 

Damenriege 1931

Damenriege 1931

 

Das Schauturnen sonntags vor ca. 500 Zuschauern erwies sich letztlich als absoluter Höhepunkt im bisherigen Vereinsleben. Durch die Einberufung zum Militärdienst und Verpflichtungen zum Reichsarbeitsdienst traten nun Schwierigkeiten in allen Mannschaftsbereichen auf. Das war letztlich auch der Grund, 1937 die seit Jahren bestehenden Fusionsverhandlungen mit dem zweitem Fußballverein, DJK Kehrig, zum Abschluss zu bringen; so entstand schließlich der TuS Kehrig.

1938-1949

Die so geschafften Voraussetzungen zur Bildung einer spielstarken Fußballseniorenmannschaft wurden durch die Auswirkungen des 2. Weltkrieges jäh zunichte gemacht. Der gesamte Fußball- und Turnbetrieb musste eingestellt werden, als ein Großteil der Mitglieder Kriegsdienst leisten musste und zudem die Säle der Vereinslokale durch die Wehrmacht beschlagnahmt waren, sodass keine Möglichkeit mehr zur Ausübung des Gerätesports bestand. Dass in diesen schweren Zeiten, in denen viele Mitglieder ihr Leben lassen mussten, der Vereinsgedanke nicht zum Erliegen kam, ist in erster Linie auf die Verdienste des damaligen Vorsitzenden Anton Rüber zurückzuführen. Bei der ersten Versammlung nach dem Kriege gab Herr Rüber am 6.4.1946 das Amt des Vereinsvorsitzenden nach einer 20-jährigen Vorstandszugehörigkeit an Herrn Toni Schmitz ab.

 

Unter Umgehung des von der Militärregierung seinerzeit erlassenen allgemeinen Versammlungsverbotes trafen sich die Sportfreunde an diesem Tag gegen 23.00 Uhr im Vereinslokal, um den Tun- und Sportverein neu aufleben zu lassen. 80 Mitglieder bildeten den Grundstock für die Wiederaufbauarbeit; innerhalb weniger Monate erhöhte sich die Zahl auf 160, obgleich der Turnabteilung die aktive Betätigung immer noch von der Besatzungsmacht untersagt war. Der Fußballspielbetrieb dagegen konnte nach erfolgreicher Sportplatzinstandsetzung noch im gleichen Jahr wieder aufgenommen werden.

 

Die formelle Genehmigung der Militärregierung zu einer Gründerversammlung wurde nach mehrmaligen Vorsprachen endlich mit Schreiben vom 1.3.1947 für den 19.4.1947 erteilt. Mit der Lockerung der dem Turn- und Sportverein in den ersten Nachkriegsjahren allgemein auferlegten Beschränkungen wurde zu Anfang 1949 das bis dahin bestehende Turnverbot aufgehoben. Dank der Initiative von Stefan Martini zählten wir zu den ersten Vereinen des Kreises, die in kurzer Zeit wieder eine leistungsstarke Riege aufbauen konnten. Der Name dieses verdienstvollen Turnfreundes, der 1953 mit dem Gau-Ehrenbrief ausgezeichnet wurde, bürgte von der Vereinsgründung an bis zu seinem altersbedingten Ausscheiden im Jahre 1966 in besonderer Weise für die Disziplin und den Leistungsstand Kehriger Turner.

1950-1967

1. Gau-Turnfest 1950

Gau-Turnfest 1950

 

Einen glanzvollen Höhepunkt des sportlichen und gesellschaftlichen Kehriger Lebens setzte das erste Kreisturnfest nach dem Krieg am 1. und 2. Juli 1950. Die Aktiven der 16 Gastvereine demonstrierten „Auf der Pesch“ vor mehr als 500 begeisterten Zuschauern ihre in vielen Trainingsstunden angeeigneten sportlichen Fähigkeiten. Während die Turnabteilung in den folgenden Jahren mehr und mehr bei der Jugend Anklang fand, rückte der Fußballspielbetrieb etwas in den Hintergrund und kam 1952 zum Erliegen, ehe 1954 wieder eine Mannschaftsmeldung abgegeben werden konnte. Nach dem baldigen Aufstieg in die 1. Kreisklasse galten die besonderen Anstrengungen dem Klassenerhalt. Im Geschäftsbericht von 1957 findet sich die folgende Darstellung: „Als unbedingter Höhepunkt darf wohl das als einmalig dastehende Entscheidungsspiel um den Klassenverbleib gegen den FC St. Johann im Kottenheimer Waldstadion herausgestellt werden. Selten schlugen die Wogen der Begeisterung so hoch und niemals brachte man unseren Aktiven größere Ovationen entgegen, als an jenem unvergesslichen Pfingstmontag. Nach 120 Spielminuten, teils unter glühender Hitze, teils unter strömendem Regen, war ein Spiel entschieden, das für alle Zeiten in die Vereinsgeschichte eingehen dürfte. Ein 2:3-Sieg war im wahrsten Sinn des Wortes erkämpft worden, eine neue Ära in unserem Fußball war angebrochen.“

 

Als gravierendes Ergebnis des Jahres 1958 darf an dieser Stelle das auf Anregung unseres Vereins erstmals ausgetragene Pokalturnier des Amtes Mayen-Land erwähnt werden. Sowohl bei der Erstausrichtung in Kehrig als auch im darauffolgenden Jahr errang unsere Fußballvertretung den Turniersieg, obgleich 1959 schlechte Punktspielergebnisse den Abstieg in die B-Klasse bedeuteten. Mit der erneuten sportlichen Qualifikation für die höhere Klasse setzte 1964 eine wachsende Popularität des Fußballs ein. In zunehmendem Maße litt unter dieser Entwicklung das Turnwesen, sodass 1966 letztlich der geregelte Turnbetrieb ganz eingestellt werden musste. Dieser Rückschritt darf als allgemeine Zeiterscheinung gewertet werden; schließlich spielt die Turnerei in unserem Raum leider nur noch eine untergeordnete Rolle.

1968-1975

Als neue Alternative zu dem entfallenden Turnbetrieb wurde 1968 von den Aktiven Klaus Eckenroth und Karl-Heinz Martini eine Tischtennisabteilung ins Leben gerufen. Mit über 60 Aktiven stellen die Tischtennisfreunde heute die stärkste Wettkampfgruppe im TuS Kehrig. Bald einsetzende Erfolge im Spiel mit dem weißen Zelluloidball legten den Grundstock für die heutige Leistungsstärke, sodass momentan selten eine regionale Meisterschaft ausgerichtet wird, bei der Kehriger Tischtennisspieler nicht in den Siegerlisten zu finden sind. Gerade wegen der damals herrschenden recht provinziellen räumlichen Trainings- und Wettkampfverhältnisse war es erstaunlich, dass einige Spieler schnell befähigt waren, das Leistungszentrum Koblenz zu besuchen.

 

In einer Zeit zunehmender sportlicher Erfolge (u.a. Kreispokal-Endspiel 1969) wurden die Fußballer 1971 trotz eines 5. Tabellenplatzes am grünen Tisch erneut zum Abstieg aus der 1. Kreisklasse verurteilt, weil dem Fußballverband für kurze Zeit kein geprüfter Schiedsrichter gemeldet war. Der in der folgenden Saison knapp verpasste Wiederaufstieg führte zu einer Spielgemeinschaft mit dem SV Alzheim. Nun war es an der Zeit, eine neues Sportplatzgelände entstehen zu lassen. Durch erhebliche Eigenleistung und mit Unterstützung der Ortsgemeinde Kehrig konnte das neue Sportgelände am 15.08.1974 seiner Bestimmung übergeben werden. Entscheidend zum weiteren Sportplatzausbau (Einfriedung und Erstellung des Umkleide- und Gerätehauses) hat die 1973 reaktivierte Alt-Herren-Abteilung beigetragen, deren Aktive in Zusammenarbeit mit dem Vorstand weit mehr als 1000 Arbeitsstunden unentgeltlich Dienst verrichtet haben.

1976-1995

Das 50-jährige Stiftungsfest fand vom 3. – 11. Juli 1976 statt. Im Rahmen einer Sportwoche wurden mehrere Turniere durchgeführt. Das Fest der Feste lief samstags im 1.000-Mann-Festzelt, eine Starparade mit vielen Künstlern – u.a. der bekannte Sänger Bata Illic. Es war eine Riesenschau, jedoch blieb leider der erhoffte finanzielle Erfolg aus. Anfang 1978 ging die Spielgemeinschaft mit dem SV Alzheim in die Brüche. Demzufolge mussten die Fußballer wieder ganz unten in der D-Klasse beginnen. Im ersten Jahr wurde auf Anhieb die Meisterschaft errungen, mit dem sagenhaften Ergebnis von 52:0 Punkten und 155:17 Toren. Allein der Ausnahmefußballer Friedel Laux erzielte 54 Tore; diese Tatsache war sogar in der Bild-Zeitung (2.6.79) zu lesen.

 

In den folgenden Jahren ging es dann mit der Fußballabteilung zwischen C-Klasse und D-Klasse ständig hin und her. 1989 war man dann an dem Punkt angelangt, dass ein endgültiges Aus für die Abteilung drohte. Nur eine Spielgemeinschaft mit dem SV Gering/Kollig/Einig – unter dem Namen SG Elbtal – konnte dieses verhindern. Nun stellte sich auch im Fußball wieder Erfolge ein, die dazu führten, dass man heute in der A-Klasse Rhein-Ahr ein gewichtiges Wort mitreden kann.

 

Ein äußerst entscheidendes Datum im Vereinsleben waren Bau und Fertigstellung der Elztalhalle im Jahr 1982. Jetzt boten sich für den TuS Kehrig ungeahnte Möglichkeiten, die auch sehr sinnvoll genutzt wurden. Die Tischtennisabteilung konnte endlich in einem vernünftigen Rahmen ihren Sport ausüben. Darüber hinaus wurde wieder eine Turn- und Gymnastikabteilung gegründet, die heute ein erhebliches Potential – gesehen zur gesamten Mitgliederzahl des TUS – ausmacht. Vor der Möglichkeit der Nutzung der Elztalhalle hatte der TuS Kehrig 199 Mitglieder. In den Jahren 1982 und 1983 allein kamen 90 hinzu und seitdem stieg die Zahl der Vereinsmitglieder auf den heute aktuellen Stand von 560.

 

Sportlich profitierte die Abteilung Tischtennis am stärksten von der Elztalhalle. Dank des immer noch bestehenden Einsatzes von Karl-Heinz Martini, besonders im Bereich der Jugendarbeit, sind hier herausragende Leistungen zu verzeichnen, die in den letzten Jahren soweit führten, dass Schüler und Jugendliche an den Südwestdeutschen Meisterschaften teilnahmen; die Top-Spielerin Julia Hilger konnte sogar an den Deutschen Meisterschaften teilnehmen.

 

Auf Betreiben der vom Tennissport begeisterten Aktiven Alfred Kaiser und Erich Funk wurde eine Abteilung Tennis ins Leben gerufen. In mühevoller Eigenleistung wurden neben dem Sportplatz zwei Tennisplätze errichtet, die am 2.7.1988 feierlich eingeweiht wurden. Zwischenzeitlich erfolgte die Ergänzung der Tennisanlage durch den Bau eines schönen Klubhauses. Zusammen mit Sportplatz, Elztalhalle und Tennisanlage ist hier ein wirkliches Sportzentrum entstanden.

 

Am 31.3.1995 wurden die Badminton-Freunde als weitere Abteilung in den TuS Kehrig integriert. Auch diese Sportlerinnen und Sportler fühlten sich in der Vereinsfamilie schnell wohl und runden die vielseitigen Aktivitäten des TuS Kehrig zu einem gelungenen Ganzen ab.

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v.l.n.r.:
Daniel Reif (2. Geschäftsführer), Heike Fuhrmann (1. Kassiererin), Bernd Fuhrmann (1. Vorsitzender), Thorsten Weiler (1. Geschäftsführer), Steffi Kuhn (2. Kassiererin)

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