Herzlich Willkommen

Auf dieser Seite findest du Informationen rund um den größten Verein der Ortsgemeinde Kehrig in der Eifel.
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Unser Sportangebot

Die folgenden Sportarten bieten wir in unserem Verein an. Auch für dich ist bestimmt etwas dabei.

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Abteilung Tennis – Feierliche Eröffnung der neuen Tennis-Ganzjahresplätze

Kehrig, 13. Juli 2024

Nach langer Planungs- und Vorbereitungsphase und nach großem Einsatz der Mitglieder der Tennis-Abteilung des TuS 1926 Kehrig e.V. in den letzten Monaten, konnten am Samstag, den 13.07.2024 endlich die beiden neuen Ganzjahres-Tennisplätze offiziell eröffnet werden.

Vom großartigen Ergebnis der Sanierungsarbeiten konnten sich alle Anwesenden an diesem Tage ein Bild machen. Dank des neu installierten Flutlichts kann zukünftig auch in den Abendstunden gespielt werden.

Bei bestem Wetter startete um 11 Uhr das bereits traditionelle „Schleifchen-Turnier“ mit insgesamt rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und gab der Feierlichkeit einen schönen Rahmen.

Es wurden insgesamt 4 Runden über den ganzen Tag verteilt gespielt und vor jeder wurden die Doppel-Teams einander neu zugelost. So wechselten sowohl die Doppelpartner als auch die gegnerischen Teams von Runde zu Runde.

Für die Kinder stand eine Hüpfburg, die freundlicherweise von Familie Röser bereitgestellt wurde, sowie ein „Bungee-Run“ zur Verfügung.

Am frühen Nachmittag fanden sich dann alle Sportler und Gäste zur feierlichen Eröffnung vor dem Tennishaus ein. Der 1. Vorsitzende der Tennis-Abteilung, Stefan Martini, berichtete von der langen Planungsphase sowie der Antragstellung und hob besonders die Arbeit der vielen freiwilligen Helfer der Tennisabteilung hervor. Er bedankte sich zudem im Namen des gesamten Tennis-Vorstands bei den zahlreichen Spendern und Sponsoren dieses großen Bauvorhabens, u.a. bei den Firmen Raiba MEHR (Crowdfunding), KSK Mayen, VR Bank RheinAhrEifel, Westenergie, ATV, Andreas Fuhrmann Antriebs- und Krantechnik, Energieversorgung Mittelrhein AG, SR Industrieservice und technische Handelsgesellschaft GmbH, ATC Konstruktionen GmbH, Martini Werbung, Lotto Rheinland, Stranghöhner GmbH, Franzen Dachtechnik GmbH sowie bei den zahlreichen privaten Spenderinnen und Spendern.

Im Anschluss richteten dann auch der 1. Vorsitzende des TuS 1926 Kehrig e.V., Bernd Fuhrmann, sowie der Kehriger Bürgermeister, Stefan Ostrominski, ein paar Worte an alle anwesenden Tennisfreunde. Der unermüdliche Einsatz von Stefan Martini in der Planungsphase und bei der Antragstellung wurde ebenso hervorgehoben wie das enorme Engagement vieler Mitglieder der Abteilung Tennis rund um den Vorstand. Anschließend nahmen die beiden letztgenannten Redner selbst den Tennisschläger in die Hand, spielten sich einige Bälle zu und eröffneten so offiziell die beiden neuen Plätze.

Am Ende des Turniers, gegen 18 Uhr, ehrten der Sportwart Michael Stephani und der 1. Vorsitzende Stefan Martini die Gewinner des Schleifchen-Turniers.

Sieger des Turniers wurde Daniel Reif knapp vor Jan Riebesell.

Zur Feier des Tages gab es ab 20 Uhr Live-Musik der Band „Stille und Schmitz Cover-Rock“, die mit ihrer gelungenen und abwechslungsreichen Mischung aus Rock- und Pop-Musik der letzten Jahrzehnte das Publikum begeisterte. So waren die zahlreichen Gäste bestens unterhalten und konnten den Abend mit einem guten Steak des Hofladens Walzenmühle Kollig und einem kühlen Bio-Bier der Vulkanbrauerei Mendig sowie leckeren Cocktails genießen – die Tennisabteilung setzt bewusst auf regionale Produkte.

Die Eröffnungsfeier ging nach dem Konzert noch bis in die frühen Morgenstunden in die „Verlängerung“ und auch auf den Plätzen wurde dank Flutlicht noch bis nach Mitternacht dem gelben Ball hinterhergejagt.

Gut gelaunte Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Zuschauer des Turniers

Live-Band „Stille und Schmitz Cover-Rock“

Presseinformation Westenergie - Umweltfreundliche Tennisplatzsanierung in Kehrig

Westenergie unterstützt Sportverein mit Sponsoring

Neue LED-Flutlichtanlage für umweltfreundliche Ganzjahresplätze

Kehrig, 24. Juni 2024

Sport in Kehrig das ganze Jahr über! Darauf dürfen sich nun alle Sportbegeisterten freuen, denn die beiden Tennisplätze des Sportvereins TuS 1926 Kehrig e. V. wurden zu umweltfreundlichen Ganzjahresplätzen umgebaut. Mit der großen Tennisplatzsanierung setzt Westenergie die beiden Sportplätze in Kehrig mit moderner LED-Technik ins rechte Licht. Das Unternehmen unterstützt die Anschaffung der energieeffizienten LED-Leuchten finanziell mit einem Sponsoring.

In der Ortsgemeinde Kehrig in der Eifel bietet der TuS 1926 Kehrig e. V. eine Vielzahl an Sportarten. Die Abteilung Tennis erneuerte mit Unterstützung des Sportministeriums, der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz sowie diversen Unterstützenden wie Westenergie die beiden Sportplätze zu umweltfreundlichen Ganzjahresplätzen. Diese haben nicht nur den Vorteil, dass sie das ganze Jahr bespielbar sind, sondern sie eignen sich zudem für Rollstuhltennis und Mehrzwecksportarten. Ein frostunempfindlicher Spielbelag verringert die Abnutzung und verlängert die Haltbarkeit. Aufgrund der neueingebauten LED-Flutlichtanlage können die Tennisplätze auch bei Dämmerung oder Dunkelheit genutzt werden. Speziell im Frühjahr und Herbst ist dies von großem Vorteil für Sportbegeisterte.

Stefan Martini, 1. Vorsitzender der Abteilung Tennis des TuS 1926 Kehrig e. V., ist nach Abschluss der Sanierung begeistert: „Erfreulicherweise konnten die beiden Plätze in Rekordzeit fertiggestellt werden. Ich bedanke mich bei allen helfenden Händen und unserem Sponsor, der Westenergie.“ Auch Fabian Vocktmann, Regionalmanager von Westenergie, freut sich über die neuen Ganzjahresplätze: „Es ist schön, dass wir unseren Partner bei der Umsetzung der Sanierung und der Anschaffung einer LED-Flutlichtanlage unterstützen konnten. Wir hoffen, dass hier viele Sportbegeisterte ihre Zeit genießen.“

Fabian Vocktmann, Regionalmanager von Westenergie (1. v. r.), und Stefan Martini, erster Vorsitzender der Tennisabteilung des TuS Kehrig (Mitte), freuen sich gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern über die neuen Ganzjahresplätze mit LED-Flutlichtanlage. (Foto: Westenergie, Ronja Retz)

Abteilung Tennis - „Jux-Turnier“ 2022

Kehrig, 23.07.2022

Auch in diesem Jahr fand bei bestem Tennis-Wetter das beliebte „Jux-Turnier“ der Tennis-Abteilung statt. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt und für die Kinder stand eine Hüpfburg der Volksbank RheinAhrEifel zur Verfügung.

Mit 12 zugelosten Doppel-Paarungen und viel Motivation ging es am frühen Vormittag an den Start. Hierbei wurden jeweils die stärkeren Spielerinnen und Spieler gesetzt und die Freizeitspieler sowie Tennisneulinge zugelost. Aufgrund der erfreulich hohen Teilnehmerzahl wurden die Spiele auf 20 Minuten Spielzeit beschränkt. Die Teams wurden in drei Gruppen eingeteilt und spielten die Plätze in der Vorrunde aus.

Im Halbfinale trafen schließlich die Doppel Monika Martini/Sven Diehl und Jim Knippen/Jens Sassmannshausen aufeinander. Erstere setzten sich mit 4:3 durch. Die zweite Halbfinalpartie trugen die Teams Stefan Martini/Jakob Volz und Daniel Göbel/Alexander Groß aus, wobei erstere mit 4:2 gewannen.

Im Spiel um Platz 3 setzten sich Jim Knippen und Jens Sassmannhausen mit 9:7 durch. Im Finale sah es nach einem 5:0 Vorsprung zunächst nach einem haushohen Sieg für das Doppel Martini/Volz aus. Nach einer bemerkenswerten Aufholjagd des Teams Martini/Diehl ging der Sieg am Ende jedoch mit 9:5 verdient an Stefan Martini und Jakob Volz.

Das gelungene Turnier ging anschließend in die „Verlängerung“ und fand seinen Ausklang mit Cocktails und anderen Kaltgetränken in geselliger Runde in den frühen Morgenstunden.

Noch ein Hinweis in eigener Sache: Vom 09. bis zum 11.09.2022 findet auf der Tennis-Anlage des TuS Kehrig das diesjährige Turnier der Verbandgemeinde Vordereifel statt. Die Tennis-Abteilung freut sich auf spannende Matches und zahlreiche Zuschauer.

Abteilung Tennis - Kinder-Schleifchenturnier 2022

Kehrig, 17.07.2022

Bereits zum zweiten Mal fand am Sonntag, den 17.07.2022 bei bestem Tennis-Wetter das Kinder-Schleifchen-Turnier der Tennis-Abteilung des TuS Kehrig statt.

Zu den neun vereinseigenen Kindern gesellten sich drei Kinder aus der ebenfalls von Lena Lindner trainierten Gruppe aus Kürrenberg. Die Hüpfburg der Volksbank RheinAhrEifel erfreute sich großer Beliebtheit und für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Mit Hilfe einiger engagierter Eltern gab es mittags zur Stärkung Pommes und Würstchen. Besonders begeistert waren die Tennis-Kids vom Eis-Angebot, welches bei den hohen Temperaturen reißenden Absatz fand.

Die Kinder wurden in zwei Leistungsgruppen eingeteilt, innerhalb derer verschiedene Paarungen ausgelost wurden. Die erfolgreichen Teams erhielten entsprechend „Schleifchen“ für den Tennis-Schläger.

Am Ende kristallisierten sich in der Gruppe der älteren Kinder Felix Stephani und Tom Stougie als Gruppenstärkste heraus, in der Gruppe der jüngeren Kinder waren es Leni Weiler, Tom Breitbach und Mika Fuss.

In einem spannenden und über weite Strecken ausgeglichenen Duell siegte Felix Stephani am Ende schließlich deutlich mit 5:0. Den dritten Platz belegte Lara Herschbach.

In der Gruppe der Jüngeren hatte Tom Breitbach die meisten Schleifchen gesammelt und sich damit den ersten Platz verdient. Leni Weiler und Luca Fuss spielten Platz 2 und 3 aus. Hier konnte sich Luca den zweiten Platz sichern.

Platzierungen:

Gruppe der Älteren:
Platz 1: Felix Stephani
Platz 2: Tom Stougie
Platz 3: Lara Herschbach

Gruppe der Jüngeren:
Platz 1: Tom Breitbach
Platz 2: Luca Fuss
Platz 3: Leni Weiler

Alle Kinder erhielten eine Medaille und eine Kleinigkeit, für die Siegerkinder gab es zusätzlich Pokale.

Auch in diesem Jahr war es ein rundum gelungenes Turnier, bei dem die Kinder als auch die Zuschauer großen Spaß hatten.
Es war erfreulich zu sehen, wie sich das Leistungsniveau der Kinder unter der Trainerin Lena Lindner im Vergleich zum Vorjahr weiter verbessert hat.

Die Tennis-Abteilung bedankt sich bei Lena Lindner für die Initiative und Durchführung des Turniers. Ein großes Lob auch an alle Helferinnen und Helfer, dank derer dieser Tag ein voller Erfolg war.

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Vereinschronik

1926-1929

Auf Betreiben der sportbegeisterten Dorfjungend konnte am 11.4.1926 der Turnverein „Jahn“ gegründet werden.

 

Zum 1. Vorsitzenden bestellte die Versammlung Herrn Christian Panthöfer als eigentlicher Initiator der örtlichen Sportbewegung. Durch den Erlass einer Satzung und einer Turnordnung wurden gleichzeitig die Maßstäbe für ein geordnetes Vereinsleben gesetzt.

 

Schon bald schufen Theateraufführungen, Turnerbälle und Werbeveranstaltungen die finanziellen Grundlagen für die Beschaffung der notwendigen Turngeräte. Mit dem Besuch der Gau-Vortunerstunden erwarben die Aktiven Christian Panthöfer, Peter Panthöfer II und Anton Lohn die notwendigen Kenntnisse zum kontinuierlichen Aufbau der Turnabteilung, die ab Dezember 1926 in den Megin-Gau Untermosel eingegliedert war. Ein erster Erfolg des steten Trainings stellte sich bereits 1927 beim Turnfest des Gaues in Koblenz-Lützel ein, als sich Anton Lohn mit 142 Punkten als 14. Sieger platzierte.

 

Die aktive Gruppe trug nicht zuletzt durch eine eigene Gesangsabteilung (1928) zur geselligen Abwechslung in der Dorfgemeinschaft bei. Auch mit der Gründung einer angegliederten Schießabteilung, eines Trommel- und Pfeifencorps und einer Faustballgruppe wurde zu Anfang der 30er Jahre das Betätigungsfeld erweitert.

1930-1937

Fahnenweihe 1931

Fahnenweihe 1931

 

In mühseliger Arbeit richteten 1930 die Freunde des Fußballsports zunächst die sogenannte „Neue Grube“ als Wettkampfstätte her, ehe auf der „Spurzemer Höhe“ ein besser geeignetes Sportgelände gefunden war. Eine treffende Aussage über die damalige finanzielle Situation findet sich in einem altern Jahresprotokoll: „Jedes Mitglied, das einen Pfahl stellen kann, sollte es tun, damit die Umzäunung nicht allzu große Summen verschlinge.“ Die Ausbauarbeiten des Sportplatzes wurden trotz knapper Mittel zügig vorangetrieben, sodass bald ein regelmäßiger Spielbetrieb aufgenommen werden konnte. Das aus 4 kleinen Parzellen gebildete Spielfeld wurde fortan stark beansprucht, auf der „Spurzemer Höhe“ tummelten sich über viele Jahre Turner, Leichtathleten, Schülergruppen und Fußballer, bevor dieser den Kehrigern liebgewordene Sportplatz im Jahre 1974 durch einen neuen ersetzt werden musste.

 

Zurück aber zur Gründerzeit. Einen ersten Höhepunkt in den Aufbaujahren beging man mit dem 5. Stiftungsfest am 5. und 6. Juni 1930, beim dem Pastor Fondel eine (für 550,- RM erworbene) Vereinsfahne in feierlicher Form weihte. Um diese versammelten sich die Mitglieder über viele Jahrzehnte bei festlichen Anlässen. Als Ausdruck stummer Anteilnahme wurde auch manchen Mitglied die Vereinsfahne auf dem Weg zum letzten Geleit vorausgetragen. Die weiteren Jahre bis zum 10-jährigen Vereinsjubiläum waren mit redlichen Bemühungen zur Leistungssteigerung und Intensivieren der Sportbetriebes ausgefüllt.

 

Am 4. und. 5. Juni 1936 (Tag des Stiftungsfestes) gastierten 7 befreundete Vereine in Kehrig. Den Auftakt bildete am Samstagabend ein Fackelzug durch die Straßen des Dorfes, ehe die Schülerriege auf dem Schulplatz bei bengalischer Beleuchtung ihr turnerisches Können demonstrierte.

 

Damenriege 1931

Damenriege 1931

 

Das Schauturnen sonntags vor ca. 500 Zuschauern erwies sich letztlich als absoluter Höhepunkt im bisherigen Vereinsleben. Durch die Einberufung zum Militärdienst und Verpflichtungen zum Reichsarbeitsdienst traten nun Schwierigkeiten in allen Mannschaftsbereichen auf. Das war letztlich auch der Grund, 1937 die seit Jahren bestehenden Fusionsverhandlungen mit dem zweitem Fußballverein, DJK Kehrig, zum Abschluss zu bringen; so entstand schließlich der TuS Kehrig.

1938-1949

Die so geschafften Voraussetzungen zur Bildung einer spielstarken Fußballseniorenmannschaft wurden durch die Auswirkungen des 2. Weltkrieges jäh zunichte gemacht. Der gesamte Fußball- und Turnbetrieb musste eingestellt werden, als ein Großteil der Mitglieder Kriegsdienst leisten musste und zudem die Säle der Vereinslokale durch die Wehrmacht beschlagnahmt waren, sodass keine Möglichkeit mehr zur Ausübung des Gerätesports bestand. Dass in diesen schweren Zeiten, in denen viele Mitglieder ihr Leben lassen mussten, der Vereinsgedanke nicht zum Erliegen kam, ist in erster Linie auf die Verdienste des damaligen Vorsitzenden Anton Rüber zurückzuführen. Bei der ersten Versammlung nach dem Kriege gab Herr Rüber am 6.4.1946 das Amt des Vereinsvorsitzenden nach einer 20-jährigen Vorstandszugehörigkeit an Herrn Toni Schmitz ab.

 

Unter Umgehung des von der Militärregierung seinerzeit erlassenen allgemeinen Versammlungsverbotes trafen sich die Sportfreunde an diesem Tag gegen 23.00 Uhr im Vereinslokal, um den Tun- und Sportverein neu aufleben zu lassen. 80 Mitglieder bildeten den Grundstock für die Wiederaufbauarbeit; innerhalb weniger Monate erhöhte sich die Zahl auf 160, obgleich der Turnabteilung die aktive Betätigung immer noch von der Besatzungsmacht untersagt war. Der Fußballspielbetrieb dagegen konnte nach erfolgreicher Sportplatzinstandsetzung noch im gleichen Jahr wieder aufgenommen werden.

 

Die formelle Genehmigung der Militärregierung zu einer Gründerversammlung wurde nach mehrmaligen Vorsprachen endlich mit Schreiben vom 1.3.1947 für den 19.4.1947 erteilt. Mit der Lockerung der dem Turn- und Sportverein in den ersten Nachkriegsjahren allgemein auferlegten Beschränkungen wurde zu Anfang 1949 das bis dahin bestehende Turnverbot aufgehoben. Dank der Initiative von Stefan Martini zählten wir zu den ersten Vereinen des Kreises, die in kurzer Zeit wieder eine leistungsstarke Riege aufbauen konnten. Der Name dieses verdienstvollen Turnfreundes, der 1953 mit dem Gau-Ehrenbrief ausgezeichnet wurde, bürgte von der Vereinsgründung an bis zu seinem altersbedingten Ausscheiden im Jahre 1966 in besonderer Weise für die Disziplin und den Leistungsstand Kehriger Turner.

1950-1967

1. Gau-Turnfest 1950

Gau-Turnfest 1950

 

Einen glanzvollen Höhepunkt des sportlichen und gesellschaftlichen Kehriger Lebens setzte das erste Kreisturnfest nach dem Krieg am 1. und 2. Juli 1950. Die Aktiven der 16 Gastvereine demonstrierten „Auf der Pesch“ vor mehr als 500 begeisterten Zuschauern ihre in vielen Trainingsstunden angeeigneten sportlichen Fähigkeiten. Während die Turnabteilung in den folgenden Jahren mehr und mehr bei der Jugend Anklang fand, rückte der Fußballspielbetrieb etwas in den Hintergrund und kam 1952 zum Erliegen, ehe 1954 wieder eine Mannschaftsmeldung abgegeben werden konnte. Nach dem baldigen Aufstieg in die 1. Kreisklasse galten die besonderen Anstrengungen dem Klassenerhalt. Im Geschäftsbericht von 1957 findet sich die folgende Darstellung: „Als unbedingter Höhepunkt darf wohl das als einmalig dastehende Entscheidungsspiel um den Klassenverbleib gegen den FC St. Johann im Kottenheimer Waldstadion herausgestellt werden. Selten schlugen die Wogen der Begeisterung so hoch und niemals brachte man unseren Aktiven größere Ovationen entgegen, als an jenem unvergesslichen Pfingstmontag. Nach 120 Spielminuten, teils unter glühender Hitze, teils unter strömendem Regen, war ein Spiel entschieden, das für alle Zeiten in die Vereinsgeschichte eingehen dürfte. Ein 2:3-Sieg war im wahrsten Sinn des Wortes erkämpft worden, eine neue Ära in unserem Fußball war angebrochen.“

 

Als gravierendes Ergebnis des Jahres 1958 darf an dieser Stelle das auf Anregung unseres Vereins erstmals ausgetragene Pokalturnier des Amtes Mayen-Land erwähnt werden. Sowohl bei der Erstausrichtung in Kehrig als auch im darauffolgenden Jahr errang unsere Fußballvertretung den Turniersieg, obgleich 1959 schlechte Punktspielergebnisse den Abstieg in die B-Klasse bedeuteten. Mit der erneuten sportlichen Qualifikation für die höhere Klasse setzte 1964 eine wachsende Popularität des Fußballs ein. In zunehmendem Maße litt unter dieser Entwicklung das Turnwesen, sodass 1966 letztlich der geregelte Turnbetrieb ganz eingestellt werden musste. Dieser Rückschritt darf als allgemeine Zeiterscheinung gewertet werden; schließlich spielt die Turnerei in unserem Raum leider nur noch eine untergeordnete Rolle.

1968-1975

Als neue Alternative zu dem entfallenden Turnbetrieb wurde 1968 von den Aktiven Klaus Eckenroth und Karl-Heinz Martini eine Tischtennisabteilung ins Leben gerufen. Mit über 60 Aktiven stellen die Tischtennisfreunde heute die stärkste Wettkampfgruppe im TuS Kehrig. Bald einsetzende Erfolge im Spiel mit dem weißen Zelluloidball legten den Grundstock für die heutige Leistungsstärke, sodass momentan selten eine regionale Meisterschaft ausgerichtet wird, bei der Kehriger Tischtennisspieler nicht in den Siegerlisten zu finden sind. Gerade wegen der damals herrschenden recht provinziellen räumlichen Trainings- und Wettkampfverhältnisse war es erstaunlich, dass einige Spieler schnell befähigt waren, das Leistungszentrum Koblenz zu besuchen.

 

In einer Zeit zunehmender sportlicher Erfolge (u.a. Kreispokal-Endspiel 1969) wurden die Fußballer 1971 trotz eines 5. Tabellenplatzes am grünen Tisch erneut zum Abstieg aus der 1. Kreisklasse verurteilt, weil dem Fußballverband für kurze Zeit kein geprüfter Schiedsrichter gemeldet war. Der in der folgenden Saison knapp verpasste Wiederaufstieg führte zu einer Spielgemeinschaft mit dem SV Alzheim. Nun war es an der Zeit, eine neues Sportplatzgelände entstehen zu lassen. Durch erhebliche Eigenleistung und mit Unterstützung der Ortsgemeinde Kehrig konnte das neue Sportgelände am 15.08.1974 seiner Bestimmung übergeben werden. Entscheidend zum weiteren Sportplatzausbau (Einfriedung und Erstellung des Umkleide- und Gerätehauses) hat die 1973 reaktivierte Alt-Herren-Abteilung beigetragen, deren Aktive in Zusammenarbeit mit dem Vorstand weit mehr als 1000 Arbeitsstunden unentgeltlich Dienst verrichtet haben.

1976-1995

Das 50-jährige Stiftungsfest fand vom 3. – 11. Juli 1976 statt. Im Rahmen einer Sportwoche wurden mehrere Turniere durchgeführt. Das Fest der Feste lief samstags im 1.000-Mann-Festzelt, eine Starparade mit vielen Künstlern – u.a. der bekannte Sänger Bata Illic. Es war eine Riesenschau, jedoch blieb leider der erhoffte finanzielle Erfolg aus. Anfang 1978 ging die Spielgemeinschaft mit dem SV Alzheim in die Brüche. Demzufolge mussten die Fußballer wieder ganz unten in der D-Klasse beginnen. Im ersten Jahr wurde auf Anhieb die Meisterschaft errungen, mit dem sagenhaften Ergebnis von 52:0 Punkten und 155:17 Toren. Allein der Ausnahmefußballer Friedel Laux erzielte 54 Tore; diese Tatsache war sogar in der Bild-Zeitung (2.6.79) zu lesen.

 

In den folgenden Jahren ging es dann mit der Fußballabteilung zwischen C-Klasse und D-Klasse ständig hin und her. 1989 war man dann an dem Punkt angelangt, dass ein endgültiges Aus für die Abteilung drohte. Nur eine Spielgemeinschaft mit dem SV Gering/Kollig/Einig – unter dem Namen SG Elbtal – konnte dieses verhindern. Nun stellte sich auch im Fußball wieder Erfolge ein, die dazu führten, dass man heute in der A-Klasse Rhein-Ahr ein gewichtiges Wort mitreden kann.

 

Ein äußerst entscheidendes Datum im Vereinsleben waren Bau und Fertigstellung der Elztalhalle im Jahr 1982. Jetzt boten sich für den TuS Kehrig ungeahnte Möglichkeiten, die auch sehr sinnvoll genutzt wurden. Die Tischtennisabteilung konnte endlich in einem vernünftigen Rahmen ihren Sport ausüben. Darüber hinaus wurde wieder eine Turn- und Gymnastikabteilung gegründet, die heute ein erhebliches Potential – gesehen zur gesamten Mitgliederzahl des TUS – ausmacht. Vor der Möglichkeit der Nutzung der Elztalhalle hatte der TuS Kehrig 199 Mitglieder. In den Jahren 1982 und 1983 allein kamen 90 hinzu und seitdem stieg die Zahl der Vereinsmitglieder auf den heute aktuellen Stand von 560.

 

Sportlich profitierte die Abteilung Tischtennis am stärksten von der Elztalhalle. Dank des immer noch bestehenden Einsatzes von Karl-Heinz Martini, besonders im Bereich der Jugendarbeit, sind hier herausragende Leistungen zu verzeichnen, die in den letzten Jahren soweit führten, dass Schüler und Jugendliche an den Südwestdeutschen Meisterschaften teilnahmen; die Top-Spielerin Julia Hilger konnte sogar an den Deutschen Meisterschaften teilnehmen.

 

Auf Betreiben der vom Tennissport begeisterten Aktiven Alfred Kaiser und Erich Funk wurde eine Abteilung Tennis ins Leben gerufen. In mühevoller Eigenleistung wurden neben dem Sportplatz zwei Tennisplätze errichtet, die am 2.7.1988 feierlich eingeweiht wurden. Zwischenzeitlich erfolgte die Ergänzung der Tennisanlage durch den Bau eines schönen Klubhauses. Zusammen mit Sportplatz, Elztalhalle und Tennisanlage ist hier ein wirkliches Sportzentrum entstanden.

 

Am 31.3.1995 wurden die Badminton-Freunde als weitere Abteilung in den TuS Kehrig integriert. Auch diese Sportlerinnen und Sportler fühlten sich in der Vereinsfamilie schnell wohl und runden die vielseitigen Aktivitäten des TuS Kehrig zu einem gelungenen Ganzen ab.

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Bernd Fuhrmann (1. Vorsitzender), Thorsten Weiler (1. Geschäftsführer), Daniel Reif (2. Geschäftsführer), Heike Fuhrmann (1. Kassiererin), Steffi Kuhn (2. Kassiererin)

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v.l.n.r.: Daniel Reif (2. Geschäftsführer), Heike Fuhrmann (1. Kassiererin), Bernd Fuhrmann (1. Vorsitzender), Thorsten Weiler (1. Geschäftsführer), Steffi Kuhn (2. Kassiererin)

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